18.11.2025

Erfolgreiches Doppelfinale

Daniel Wallenstein ist "Koch des Jahres" 2025. Foto: Erik Witsoe

Die Gewinner der diesjährigen Live-Wettbewerbe "Koch des Jahres" und "Patissier des Jahres" stehen fest. In der Grand Hall Zollverein in Essen fand am 17. November das große Jubiläumsfinale zur zehnten Auflage von "Koch des Jahres" gleichzeitig mit dem Finale von "Patissier des Jahres" statt. Erstmals in der Geschichte kämpften die Finalisten der beiden Wettbewerbe am selben Tag um die Krone der Kulinarik. Den Titel "Koch des Jahres" sicherte sich Daniel Wallenstein, "Patissière des Jahres" ist Julia Orschiedt.

"Koch des Jahres" 2025

Sieben aufstrebende Spitzenköche kämpften im Live-Wettbewerb um den Titel "Koch des Jahres", der mit 5.000 Euro Preisgeld und zahlreichen weiteren Prämien dotiert ist. In nur fünf Stunden bereiteten die Finalisten ein eigens für den Wettbewerb kreiertes, hoch anspruchsvolles Drei-Gänge-Menü zu. Eine große Herausforderung war die Blackbox-Challenge: Die Hauptzutat für den Hauptgang, das exklusive Premium-Fleisch "Greater Omaha Gold Label Schildstück" von Albers, wurde den Finalisten erst am Vorabend bei der Chefs-Challenge-Night-Siegerehrung enthüllt. Ebenso verpflichtend war die Verwendung von Domori Premium-Schokolade in der Dessertkreation.

Vor den Augen von 1.200 Fachbesuchern – darunter führende Gastronomen, Content Creators und internationale Presse – hatten die Finalisten exakt fünf Stunden für die Kreation ihrer Menüs Zeit. Auf die intensive Vorbereitungszeit folgte die Kür: In lediglich 20 Minuten mussten die Drei-Gänge-Menüs der Spitzenjury in 8-facher Ausrichtung persönlich präsentiert werden.

"Koch des Jahres" brachte zum Jubiläum die Elite der europäischen Gastronomie zusammen, um die Leistungen der Finalisten zu bewerten. Die Jury, die insgesamt 25 Michelin-Sterne auf sich vereinte, wurde von Drei-Sterne-Legende Dieter Müller angeführt. Zum hochkarätigen Gremium zählten außerdem zahlreiche internationale Größen, darunter die 3-Sterne-Köche Tim Boury (Boury***), Marco Müller (Rutz***) und Christoph Rüffer (Haerlin***), sowie der ehemalige 3-Sterne-Koch Thomas Bühner. Komplettiert wurde die Jury durch die 2-Sterne-Köche Tobias Bätz (Aura by Alexander Herrmann & Tobias Bätz), Nick Bril (The Jane**), Rosina Ostler (Restaurant Alois Dallmayr Fine Dining**) und Fabio Toffolon (The Japanese Restaurant**), den ersten Titelträger des Wettbewerbs Sebastian Frank (Restaurant Horvath**) sowie den renommierten Gastro-Journalisten Jakob Strobel y Serra.

Als technische Juroren begleiteten Marvin Böhm (Koch des Jahres 2022), Christopher Knippschild (The Dining Room*, Cham, CH), Patrick Lorenz (Upfield Deutschland), Jan Pettke (Scheck-In Kochfabrik, Achern), Christian Thiele (Rational AG) und Christian Sturm-Willms (Yunico*, Bonn) die Finalisten durch den Wettbewerb.

Auf der Bühne führte der Moderator und Podcaster Sebastian Merget (Podcast "Fiete Gastro" mit Tim Mälzer) durch den Wettbewerb.

Den Sieg konnte sich schlussendlich Daniel Wallenstein, Restaurant Moya by Daniel Wallenstein im Hotel Die Reichsstadt in Gengenbach, sichern. Unterstützt wurde er von seinem Assistenten Alexander Kruse, Souschef des Restaurants Alois – Dallmayr Fine Dining** in München.

Menü: Vorspeise: Stör | Trüffel | Haselnuss
Hauptspeise: Blackbox:
Greater Omaha Gold Label Schildstück powered by Albers
Dessert: Pistazie | Fenchel | Kardamom

"Wir hatten zwei heimliche Favoriten, aber Daniel hat sich wirklich maßgeblich von allen anderen abgehoben. Das Menü war durchdachter, die einzelnen Elemente präziser gekocht – und das betrifft nicht nur die Gänge, sondern auch die gesamte Menüführung. Absolut überzeugend, richtig gut! Es ist uns in den Bewertungen nicht leicht gefallen, aber wir waren uns einig." kommentiert Jurymitglied Marco Müller, Executive Küchenchef des Restaurant Rutz*** in Berlin.

Auf dem zweiten Platz folgten Fabian Höckenreiner, Küchenchef in Fichters Kulturladen Ramsau, und auf dem dritten Platz Julio Pizarro, Küchenchef und Geschäftsführer des Pizarro Fine Dining in Groß-Gerau.

Neben dem Titel "Koch des Jahres" wurden besondere Leistungen und Fähigkeiten der Finalisten durch vier wertvolle Sonderpreise prämiert.

"Emotionales Gipfeltreffen"

Das 10. Jubiläumsfinale wurde zu einem "emotionalen Gipfeltreffen": Im Rahmen eines bewegenden Moments auf der Bühne versammelte sich die gesamte Wettbewerbs-Community. Gewinner, Juroren, technische Juroren, Finalisten und Kandidaten aus zehn Auflagen und 15 Jahren Wettbewerbsgeschichte betraten die Bühne, um das Jubiläum zu feiern und ein Gruppenfoto aufzunehmen – ein starkes Zeichen für die gewachsene Kulinarik-Familie und die zukunftsweisende Bedeutung des Wettbewerbs für die gesamte Branche.

"Ich bin zutiefst gerührt, was wir hier heute in Essen mit unserer Community erleben durften. Die zehnte Auflage war ein unglaublich schönes, emotionales Highlight für uns alle", sagt Nuria Roig, Geschäftsführerin der Roika Solutions GmbH. "Diese Energie nehmen wir mit: Für das kommende Jahr planen wir bereits eine Fülle von hochkarätigen Veranstaltungen, innovativen Kooperationen und zukunftsweisenden Projekten, um unsere Vision weiterzutragen und neue Maßstäbe in der internationalen Spitzengastronomie zu setzen."

"Patissier des Jahres" 2025

Sieben aufstrebende Patissiers traten vor über 1.200 Fachbesuchern und Pressevertretern an, um mit ihren kreativen Dessertkreationen die Jury von sich zu überzeugen. Den renommierten Titel "Patissier des Jahres" 2025 sicherte sich Julia Orschiedt, Souschefin des Restaurants Pietsch** in Wernigerode. Ihr folgten Larissa Wehrli und Thomas Le Sueur auf den Plätzen zwei und drei.

Der Live-Wettbewerb "Patissier des Jahres" ging 2025 in seine sechste Auflage und gilt als wichtige Bühne für kreative Dessertkunst im deutschsprachigen Raum. Der Wettbewerb hat in der Vergangenheit zahlreiche Talente hervorgebracht – zuletzt begeisterte Sophie Mussotter, die sich 2023 mit außergewöhnlicher Kreativität, Eleganz und technischem Feingefühl den Titel "Patissier des Jahres" sicherte.

Dieses Jahr brachten sich sieben herausragende Patissiers aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Stellung, die sich in einem digitalen Vorentscheid gegen über 200 Mitbewerber durchsetzen mussten. Im Finale standen die Finalisten vor einer spannungsgeladenen und anspruchsvollen Herausforderung: Sie hatten genau fünf Stunden Zeit, um drei unterschiedliche Desserts vorzubereiten. Die eigentliche Nervenprobe folgte im Anschluss: In der anschließenden Servicezeit von nur 20 Minuten mussten die finalen Teller angerichtet und der Jury präsentiert werden – ein Showdown, der neben Kreativität höchste Präzision und Nervenstärke erforderte.

Das waren die drei Desserts, die Julia Orschiedt mit ihrem Assistenten Luis Hendricks, Küchenchef im Restaurant Pietsch** in Wernigerode, kreierte:

Freestyle-Dessert: Topinambur | Banane | Pak Choi | Pandan | Passionsfrucht
Dessert in 5 Konsistenzen: Haselnuss | Kokos | Kirsche | Miso | Sake | Shiso
Praline: Schwarzer Knoblauch | Sesam | Himbeere

Die anspruchsvollen Kreationen wurden von einer hochkarätigen Jury aus Patissiers, Weltmeistern und Sterneköchen nach den strengen Kriterien Kreativität, Technik, Textur, Präsentation und Geschmack bewertet. Zum Gremium zählten die Patissier des Jahres Gewinner Sebastian Kraus (2019) und die amtierende Titelträgerin Sophie Mussotter (2023), der Konditor-Weltmeister Bernd Seifert sowie Stefan Leitner vom Restaurant Bareiss*** in Baiersbronn.

Komplettiert wurde die Jury durch Larissa Metz (Restaurant Vendôme**), Gabi Taubenheim (Chang Restaurant), Heike Thalhofer (Storchen, Zürich) und Felix Vogel (Konditorei Vogel). Als technische Juroren fungierten Christopher Knippschild (The Dining Room*) und Christian Sturm-Willms (Yunico*).

"Julias Dessertkreation war handwerklich einfach wahnsinnig präzise, geschmacklich unglaublich vielschichtig, und ihre Produktauswahl war sehr interessant. Tatsächlich waren wir uns als ganze Jury einig, dass dies keiner von uns hätte besser machen können", kommentierte Sophie Mussotter, die Patissière des Jahres aus dem Jahr 2023, die dieses Jahr als Jurymitglied wieder mit dabei war.

Auf Platz zwei folgte Larissa Wehrli, Chef-Patissière des LEV. Atelier by larissawehrli in Igis (Schweiz), und auf Platz drei schaffte es Thomas Le Sueur, Chef-Patissier des Restaurants Facil** in Berlin.

Die Zweitplatzierte Larissa Wehrli gewann zusätzlich die "Cheesecake Challenge" von "Patissier des Jahres", der sich am Vortag des Wettbewerbs die sieben Finalisten stellten – entwickelt in Kooperation mit Philadelphia und Schäfer Dein Bäcker. Sie überzeugte die sechsköpfige Fachjury und über 300 Gäste mit einer modernen, präzise umgesetzten Cheesecake-Kreation und sicherte sich das Preisgeld von 2.000 Euro.

Ihr Gewinner-Cheesecake wird demnächst in über 200 Schäfer-dein-Bäcker-Filialen in Deutschland erhältlich sein. Das genaue Startdatum wird noch bekanntgegeben.

Neben dem Titel "Patissier des Jahres" wurden besondere Leistungen und Fähigkeiten der Finalisten durch mehrere Sonderpreise gewürdigt.

Veranstalter begeistert – Große Pläne für 2026

"Der Wettbewerb war wirklich überwältigend und 'Koch des Jahres' bleibt das Herzstück unserer Arbeit. Wir sehen 'Koch des Jahres' und 'Patissier des Jahres' als die zentrale Bühne und zugleich den verlängerten Arm, der die Kulinarik-Expertise in den Alltag überführt", erklärt Christian Kamm, Geschäftsführer der Roika Solutions GmbH.

"Unsere Stärke liegt genau in dieser Brückenfunktion: Wir verbinden bereits heute Talente mit Brands und werden diese Expertise in Zukunft in weiteren Formaten und internationalen Projekten ausweiten – unsere erfolgreiche 'Cheesecake Challenge' ist hierfür ein gutes Beispiel. Wir vermarkten und produzieren innovative Kampagnen für neue und bekannte Produkte, die Events, Talente, interaktive Aktionen und den direkten Kontakt zum Großhandel vereinen. Denn genau diese nahtlose Verbindung – vom Kochlöffel bis zum Endkunden im Alltag – ist unsere Kernkompetenz."

Weitere Informationen zu den Wettbewerben finden Sie unter:

www.kochdesjahres.de

und unter:

www.patissierdesjahres.com